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 Walamirs Reise in der Welt der Dschinns

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Walamir

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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptyFr Jan 27 2023, 17:31

Je länger Walamir unterwegs war, desto steiniger und steiler wurde der Weg. Und er merkte, dass er nicht die passenden Schuhe trug. Daran hatte er einfach nicht gedacht. Doch zum Umkehren war es jetzt zu spät.
Die 1. Nacht verbrachte er untereinem Felsvorsprung und er war dankbar über die Decke, die er dabei hatte.
Dennoch war er froh, wie morgens die Sonne aufging und er weiterlaufen konnte.
Langsam wurde auch sein Proviant weniger. Er war einfach viel zu unvorbereitet aufgebrochen. Aber er ließ sich nicht entmutigen. Irgendwie vertraute er einfach auf die Göttin.

Am späten Nachmittag des Tages erreichte er ein Plateau und sah vor sich eine Hütte stehen.

Als er näher kam, sah er, dass vor der Hütte eine Bank stand, auf der ein älterer Mann saß und eine Pfeife rauchte.




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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptySa Jan 28 2023, 16:58

Walamir hob eine Hand zum Gruß, um zu zeigen, dass er in friedlicher Absicht kam.

"Guten Tag, ich bin Walamir und auf einer Reise durch das Land. Dürfte ich heute Abend eure Gastfreundschaft in Anspruch nehmen und mich ein wenig ausruhen? Mir würde auch ein Läger im Stall genügen."

Der Mann legte seine Pfeife zur Seite, stand auf und musterte Walamir einen Augenblick. Als er die Schuhe sah, grinste er leicht.

"Hallo Walamir. Ich bin Kelin und meine Gefährtin Ridai und ich gewähren dir gerne unsere Gastfreundschaft." und dann reichte er  Walamir die Hand.

"Ridai, leg deinen Bogen weg, wir haben friedlichen Besuch." und da erschien eine ältere Frau in der Tür.

Auch sie musterte Walamir von oben bis unten, eh sie rief: "Na, dann kommt mal herein. Eine kleine Brotzeit könnten wir alle gebrauchen."

Und so folgte Walamir den Beiden in die gemütliche Stube. Er stellte seinen Rucksack ab und setzte sich mit Kelin an den Tisch, während Ridai zuerst einen Krug Milch und dann einen Laib Brot und ein großes Stück Käse auf den Tisch stellte.

Sie goss Walamir einen Becher Milch ein: "Probier mal, die beste Ziegenmilch des ganze Landes . Und auch unser Ziegenkäse ist im ganzen Land beliebt."

Walamir testete erst die Milch und dann den Käse.
"Oh ja, du hast nicht Zuviel versprochen. ein ganz besonderes Aroma."

Ridai strahlte wegen es Lobes: "Ja, das ist die Rasse, die hier in den Bergen lebt, und meine speziellen Wildblumen, mit denen ich sie füttere."

Sie saßen noch eine Weile zusammen und Walamir berichtete über seine bisherige Reise, aber den Überfall erwähnte er nicht. Und als er erwähnte, dass er weiter in de Berge ziehen wolle, runzelte Kelin die Stirn.

"Hm. ich will nicht unhöflich sein. Aber du bist nicht gut gerüstet. Du bräuchtest richtige Stiefel für die Berge, ein Seil und einen Pickel. Der weitere Weg wird sonst zu gefährlich."

Walamir schaute jetzt etwas enttäuscht. "Du meins, ich solle lieber umkehren?"

"Nein, das habe ich nicht gesagt. Ich könnte dir helfen, aber dafür könntest du uns auch ein wenig helfen? Hast du schon mal auf einem Bauernhof oder so gearbeitet?"

In Walamir erwachte sofort neue Hoffnung. "Liebend gerne helfe ich euch, wenn ich kann. Ja und schon als Kind habe ich bei uns im Dorf auf einem Bauernhof geholfen. Ich habe mit Ochsen gepflügt, ausgesät und Kartoffeln und Weizen geerntet."

Kelin nickt jetzt anerkennend. "Dann ist dir körperliche Abriet nichts fremdes. Sehr gut. Wir stellen ja unseren Käse her, und bald kommen wieder die Händler, um ihn gegen all das einzutauschen, was wir so benötigen. Daher mein Angebot: Du hilfst uns hier eine Woche, dafür bekommst du ein warmes Bett, Verpflegung und Stiefel, ein Seil und einen Pickel."  Und dabei streckte er Walamir die Hand entgegen.

Walamir schlug ohne zu zögern ein. "Liebend gerne und ich bin euch zu großem Dank verpflichtet."
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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptySa Jan 28 2023, 19:39

Ridai bemerkte, dass Walamir scheinbar müde war, und führte ihn in eine kleine Kammer: "Hier kannst du schlafen, waschen kannst du dich am Bach hinter dem haus. Dort steht auch das kleine Häuschen für bestimmte Geschäfte."

Walamir nickte dankend und das macht ihn für Ridai sympathisch.
"Darf ich dich noch etwas persönliches fragen?"

Wieder nickte Walamir.

"Deine blauen Augen und auch deine Statur kommen mir so bekannt vor. Darf ich fragen, wer dein Vater ist?"

"Nun, mein Vater heißt Nefarius."

"Also doch. Kennst du dann auch unsere Tochter Tinra? Sie ist vor vielen Jahren mit ihm mitgegangen, als er hier vorbei kam."

Walamir schüttelte den Kopf. "Nein, leider nicht. Aber ihre Tochter Vicjess lebt bei meinem Vater. Sie ist Älter als ich, und eine hervorragende Heilerin."

"Echt, wir sind Großeltern. Kelin komm schnell. Walamir ist der Bruder unserer Enkelin."
Ridai war völlig aus dem Häuschen und ein völlig verwirrter Kelin kam in die Kammer..

Als ihn Ridai das wichtigste in aller Kürze erzählte, zog er Walamir wieder in die Stube.

"Das muss jetzt gefeiert werden. " Und schon holte er eine Flasche Wein und Walamir musste den beiden noch vieles über ihre Enkeltochter erzählen, ehe er sich endlich ins Bett legen konnte.






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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptySo Jan 29 2023, 19:34

Bei Sonnenaufgang wurde Walamir von Ridai geweckt. Er ging kurz hinters Haus und kam dann in die Stube. Zum Frühstück gabs wieder Ziegenmilch, Brot und Ziegenkäse.

Kelin brachte ihm jetzt ein paar Stiefel.
"Probiere sie mal an, die müssten dir passen."

Schnell schlüpfte Walamir hinein, und sie passend perfekt. "Die sind ja ganz neu. Und bestimmt nicht deine Größe. Wie kommt es, dass du welche hier hast?"

"Ach, die hat mir mal ein Händler dagelassen. Der hatte wohl keine Verwendung für sie. Trage sie die Woche hier auf dem Hof. Neue Stiefel müssen ja erst einmal eingetragen werden."

Nachdem Frühstück reichte Ridai Walamir eine Kippe und ein kleines sichelförmiges Messer.
"Zuerst müssen wir Kräuter und die Wildblumen ernten. Damit locken wir die Ziegen dann an."
Sie führte Walamir dann zu einem mit hohen Zaun umgebenen Garten und zeigte ihm, wie und was er zu ernten hatte. Als sie ihn einige Zeit beobachtete, lobte sie ihn: "Du machst das ja richtig gut."
Walamir blickte sie an: "Das habe ich von deiner Enkelin gelernt. Schon als kleiner Junge habe ich ihr oft geholfen" Dass er sich dabei öfters in die Fingergeschnitten hatte, erwähnte er aber nicht.


Zuletzt von Walamir am Di Jan 31 2023, 18:25 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptyDi Jan 31 2023, 18:25

Zu zweit dauerte es nicht lange, bis die Kippe voll waren und dann folgte Walamir Ridai den Berghinauf. Bald sahen sie die ersten Ziegen, die sie neugierig beäugten.

"Mich kennen sie ja schon, aber du bist noch neu für sie. Aber nehme mal ein paar Kräuter in die Hand. Dann kommen sie schon. Du fütterst sie, während ich sie schnell dabei melke."

Kaum hatte Walamir ein paar der Kräuter in der Hand, kam schon die erste Ziege heran. Und er war erstaunt, wie geschickt Ridai einige Milch in ihren Tonkrug melkte.

Dann gab sie Walamir das Zeichen zum weitergehen.

"Ich darf nie zuviel Milch von einer Ziege holen. Sie haben ja alle Junge, die sie säugen müssen. Aber diese Kräuterregen die Milchproduktion auch an und geben der Milch ein besonders Aroma. Das macht unseren Käse eben so einzigartig."

So waren sie noch einige Zeit unterwegs, bis Ridai genügend Milch hatte.

"Morgen versuchts du mal das melken" meinte Ridai auf dem Rückweg grinsend zu Walamir. "Aber heute Nachmittag gehst du zu Kelin in die Käsehöhle. Da darfst du mit ihm Käse herstellen."

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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptyFr Feb 03 2023, 17:41

Sie gingen zurück, aber nicht zur Hütte, sondern einen Pfad,  der an der Hütte vorbeiführte. Bald standen sie vor einer Felswand, in der eine große Holztür eingebaut war.
Ridai öffnete die Tür und sofort nahm Walamir den intensiven Käsegeruch wahr.

Kelin erwartete ihn bereits und führte ihn zuerst durch die verschiedenen Höhlen.
Er zeigte ihm wo der Frischkäse hergestellt wurde, dann die Höhle, in der der Hartkäse gemacht wurde, anschließend die Lagerhöhlen.

Zum Schluss gingen sie in eine besondere Höhle, in dessen Mitte ein großes Wasserbecken war. Das Wasser war milchig weiß und Walamir schaute etwas verwundert.

Kelin grinste ihn an: "Hier das Geheimnis, warum wir unseren Käse in das ganze Land schicken können. Siehst du das Wasserbecken? Dort leben Kleinstlebewesen. Die kannst du aber nicht sehen, so klein sind sie. Ich füttere sie mit Zucker. Und sie scheiden weißes Pulver nach der Verdauung auf. Und das holt mein Rechen vom Grund des Bodens."

Er führte jetzt Walamir zu einem Kessel, der zur Hälfte mit weisem Pulver gefüllt war.

Walamir verstand noch immer nicht, aber Kelin erklärte es ihm jetzt:

"Wenn ich das Pulver im Kessel erhitze, wird es flüssig. Darin tauche ich dann den Käse, und er wird mit einer weißen Haut überzogen. So bleibt der Käse luftdicht verpackt und lange haltbar. Und diese Haut ist bei Bauern sehr beliebt. An Luft ist sie ewig haltbar, aber wenn sie in die Erde kommt, zerfällt sie und gibt dem Boden viele Nährstoffe. Achja, das Dorf der Königin ist mein größter Abnehmer. Scheinbar liebt die Königin meinen Käse. Und dort soll auch eine berühmte Heilerin leben, die mit Hilfe der weißen Haut die tollsten Kräuter züchtet."

Jetzt lachte Walamirauf: "Von dir also kommt der Käse, den meine Mutter so liebt, und ja, deine Enkeltochter Vicjess ist ganz wild auf das weiße Zeug, dass sie immer in den Boden ihres Kräutergartens gräbt."

Kelin war kurz verdutzt, aber dann lachte er auch. "Na sowas. haben wir den Sohn der Königin bei uns zu Gast. Aber wenn du wieder zu Hause bist, musst du unsere Enkelin von uns erzählen. Und sie soll uns unbedingt einmal besuchen."

"Das werde ich ihr ausrichten, und ich denke, sie wird euch bestimmt besuchen."

Und so verbrachte Walamir eine ganze Woche bei den beiden, half beim Melken und beim Käse herstellen, und bald war der letzte Tag angebrochen.
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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptySo Feb 05 2023, 17:53

Am letzten Morgen kam Ridai aber ohne der Kippe zu Walamir.
"Heute zeige ich dir etwas anderes. Ich bin gespannt, wie du darauf reagierts."

Neugierig folgte Walamir Ridai einen schmalen Pfad zu einem anderen Berg. Hinter einem großem Felsbrocken lag versteckt der Eingang zu einer Höhle.

"Geh ruhig rein, ich warte hier," bedeutete sie ihm und so ging Walamir in die Höhle.
Sofort spürte er die große macht um ihn herum und da sah er auch die kleine Quelle, die leicht bläulich schimmerte.
Langsam ging er zu der Quelle und vorsichtig trank er ein paar Schlucke des Wassers.

Er spürte neue Kraft in sich und alles erstrahlte jetzt in hellem blauen Leuchten.

"Schön dich wieder zu sehen. Fast hätte ich gedacht, du hast mich vergessen." ertönte die ihm so vertraute Stimme.

Auch wenn Walamir niemanden sah, stand er auf: "Wie könnte ich die Göttin vergessen."

"Das ist gut so, denn auf dich warten noch viele Aufgaben. Aber du musst erst noch wachsen und stärker werden. Und dabei werden dir viele begegnen, die dir dabei helfen. "

Und ehe Walamir etwas fragen konnte, spürte er, dass er wieder alleine war.

Und so verließ er die Höhle und sah eine erstaunt blickende Ridai vor sich.

"Vermutet habe ich es ja, und auch mein Traum von heute Nacht war deutlich. Dann komm mit, ich habe im Haus noch ein Geschenk für dich"

So folgte ihr Walamir zurück und als sie im Haus waren, reichte sie ihm einen kleinen Krug.

"Du ahnst ja vielleicht, dass wir schon sehr alt sind. Wir gehören zur 1. Generation der Dschinns, die hier gelandet sind. Daher ist unser Blut besonders stark und kostbar. Und wir haben viele Fähigkeiten, die bei den jüngeren nicht so stark ausgeprägt sind. Und das soll ich dir zu Trinken geben. Es wird dir auf deinem künftigen Weg helfen."

Erstaunt blickte Walamir sie an, aber dann trank er das Blut von Ridai.

Sofort spürte er die gewaltige Kraft, die durch seinen Körper floss. Noch nie hat er so starkes Blut gekostet, und es wurde ihm etwas schwindelig und er musste sich am Tisch kurz abstützen.
Doch das war bald vorbei und er fühlte ich stark wie nie.

Ridai lächelte ihn an: "Ja, die Göttin muss wahrlich viel mit dir vorhaben. Und nicht jeder verträgt mein Blut. Aber was es auf Dauer bei dir bewirkt, kann ich dir nicht sagen, denn so manches Blut fließt bereits in dir."
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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptyFr Feb 10 2023, 15:45

Ridai packte ihm noch einiges an Proviant ein und dann verabschiedete sich Walamir von den Beiden.
Das war scheinbar sein Schicksal auf dieser reise, dass er immer wieder Abschied von liebgewonnen Freunden machen musste.
Als Walamir wieder unterwegs war, viel ihm auf, das es ihm leichter vorkam. Das lag bestimmt auch an den guten Schuhen. Und daran, dass er sich immer mehr an die Höhe gewöhnte.

Bald hatte er die Schneegrenze erreicht, aber seltsamerweise, kam es ihm nicht kalt vor, eher im Gegenteil richtig angenehm.

Nach ein paar tagen erreichte er einen Pass, als vor ihm plötzlich zwei verwegen auszahnende Gestalten auftauchten.

"Halt, hier gehts nicht so einfach weiter." rief ihm der eine zu. "Wir hätten gerne den Inhalt deines Rucksacks und deine Waffen, dann kannst du passieren"

Walamir betrachtete die beiden und hörte gleichzeitig Geräusche hinter sich. Wenn er sich nicht täuschte, waren dies noch einmal drei.

Fünf gegen einen, dass würde ein netter Tanz werden, dachte er sich.
""Tut mir leid, ich werde euch nichts geben, und es wäre für euch gesünder, wenn ihr mich passieren lasst."

"Du hast es nicht anders gewollt, "knurrte der erste und zog zusammen mit seinem Kumpan sein Schwert.

Blitzartig zog Walamir seine beiden Dolche, "Hier, die bekommt ihr schon mal," und ohne darauf zu achten, ob sie treffen, drehte er sich herum und wich dem Schwerthieb aus.
Dabei zog er sein Schert, und der Kopf des nächsten wurde vom Rumpf getrennt, so dass jetzt nur noch zwei ihm gegenüber standen.
Die kapierten jetzt, dass sie einen gefährlichen Gegner vor sich hatten und ließen sich wohl nicht so leicht überrumpeln. Sie belauerten Walamir mit gezogener Waffe, aber hatten nicht mit seiner Schnelligkeit gerechnet.
Er täuschte einen Angriff an, sprang zu Seite und stand dadurch neben ihnen, und zwei schnelle Hiebe und der Kampf war vorbei. Wieder einmal dankte er im Stillen seiner Schwester, die ihn so oft im Training gequält hatte.

Er schnaufte kurz durch und wollte eben seine Dolche holen, als er bemerkte, dass sie bereits wieder in seinem Gürtel steckten. Ein wahrlich seltsamer, aber sehr nützlicher Zauber, der in ihnen steckte.

Er sammlete die Waffen der Toten ein, und durchsuchte sie. Er fand aber nichts brauchbares, und so warf er die Leichen in eine Tiefe Schlucht. Die Aasfresser würden sich freuen. Die Waffen verstaute er in einem Sack und als er sich noch etwas umschaute, entdeckte er zwei größere Beutel hinter einem Felsbrocken.
Neugierig öffnete er sie.
Im ersten Beutel befanden sich gut ein Dutzend blauer Steine. Die kannte er, es war die Art, die im Dunkeln leuchteten.
Im 2, Beutel befanden sich vier in Regenbogenfarben schimmerten Hörner. Scheinbar von Steinböcken. Auch wenn er noch nie welche in dieser Farbkombination gesehen hatte.



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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptySo Feb 12 2023, 14:58

Schwer bepackt machte sich Walamir weiter auf seinen Weg. Es ging jetzt wieder abwärts- Der Pfad war steil und sehr schmal. Links schmiegte er sich an eine steile Felswand, während rechts eine tiefe Schlucht gähnte. Er dachte zurück an seine Kindheit, als er fürchterliche Höhenangst hatte. Doch als er Fahron aus einer misslichen Lage retten musste und er als Dank dafür von seinem Blut bekam, war diese zum Glück verflogen.

Dennoch war er auch über den Pickel froh, den er mehr als einmal benützte, um sehr schwierige Stellen zu überwinden.

Nach etliche Stunden verschwand die Schlucht und der Weg wurde einfacher und verlief zwischen zwei Bergen.

Da sah er einen kleinen Mann zwischen zwei Felsbrocken auf dem Weg vor ihm stehen. Der Mann hatte einen langen Bart und stützte ich auf eine gewaltige Streitaxt, die fast so groß wie er war.

"Sei gegrüßt Fremder. Wohin des Weges? Und seid ihr ein Händler, aufgeladen wie ein Packesel wie ihr seid" tönte seine tiefe, aber doch freundliche Stimme.

Walamir hob die Hand zum Zeichen, dass er in Frieden kam.
"Ich bin Walamir und auf der Reise durch das Dschinnland. Und nein, ich bin kein Händler. Aber auf dem Pass traf ich ein paar Banditen, die mir alles abnehmen wollten. Doch damit war ich nicht einverstanden. Daher trage ich jetzt ihre Waffen und ihr Diebesgut mit mir herum, in der Hoffnung, die rechtmäßigen Besitzer zu finden. Vielleicht könnt ihr mir dabei helfen, denn scheinbar lebt ihr hier in den Bergen"

Der kleine Mann machte kurz große Augen. "Oh verzeiht, ich vergaß, mich vorzustellen. Ich bin Agil vom Volk der Zwerge und ja, wir leben hier schon seit Jahrhunderten in der Bergen, länger als die ersten Dschinns in diese Welt kamen. Am besten du kommst einfach mit mir in unser bescheidenes Heim und meine Brüder und ich beratschlagen, was es mit dem Diebesgut auf sich hat. Vielleicht können wir dir dabei helfen."

Agil schultere seine Axt und Walamir folgte dem Zwerg jetzt. Kurz darauf standen sie vor einer glatten Felswand. Agil berührte eine Stelle und sprach einige Worte. Da erschien ein gewaltiges Tor, erst als Leuchten, aber dann schwang es auf und sie durchschritten das Tor, dass sich hinter ihnen schloß.
Doch statt Dunkelheit war alles in blaues Licht getaucht.
Sie befanden sich in einer riesigen Halle, von der unzählige Wege in den Berg führten. Und die Decke war übersät mit tausenden der blauen, leuchtenden Steine.

Bescheidenes Heim dachte sich Walamir grinsend.
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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptySo Feb 12 2023, 18:12

Agil folgte einem der Wege in den Berg und überall bestaunte Walamir die kunstvoll bearbeiteten Felswände. Unterwegs sah er dutzende von anderen Zwergen, die ihn alle freundlich grüßten. Es schien wahrlich ein freundliches Volk zu sein.

Bald kamen sie in eine große Halle, in die kurz darauf noch etwa 30 weitere Zwerge kamen.

Walamir wurde von Agil vorgestellt, und er erklärte auch, welches Problem er hätte.

Zuerst legte daher Walamir den Sack mit den Waffen auf den großen Tisch und einer der Zwerge untersuchte sie sehr genau.

"Das sind sehr kunstfertig gefertigte Schwerter. Aber weder Zwerg noch Dschinnarbeit. Die kommen aus den Landen hinter den bergen. Dies ist ein noch sehr wildes Land, in der viele bösartige Wesen leben. Kein gutes Zeichen, wenn sie sich bis hierher trauen. Ich würde vorschlagen, dass wir die Waffen mit einem Boten zur Königin der Dschinns schicken. Sie sollte darüber informiert werden."

Es folgte eine kurze Diskussion, dann wurde der Vorschlag angenommen, und drei Zwerge erklärten sich bereit, die Aufgabe zu übernehmen.

"Ich hätte da noch eine Anmerkung. Berichtet ihr auch, dass vor ein paar Wochen in der Nähe des östlichen Grenzdorfes eine Priesterin von zwei solcher Banditen angegriffen wurde. Scheinbar ist es eine größere Bedrohung."

Walamir sah die Bestürzung in den Gesichtern der Zwerge. "Euer Glaube ist zwar nicht unser Glaube, aber euren Priesterinnen zollen wir dennoch höchsten Respekt. Außerdem sind wir euch Dschinns eh zu großem Dank verpflichtet. Ehe ihr kamt, führten wir ständig Kriege, um unsere Minen zu verteidigen. Aber ihr habt große Teile dieser Welt befriedet." führte Agil jetzt aus.

Als nächstes legte Walamir den Beutel mit den Steinen auf den Tisch, und dies löste große Aufregung aus, obwohl er ihn noch nicht geöffnet hatte.

"Schaut auf die Zeichen auf den Beutel. Das ist einer unserer Beutel." rief einer der Zwerge aus, und schon wurde der Beutel geöffnet und die Steine gezählt.

"Die Stückzahl stimmt" meinte jetzt Agil und reicht Walamir die Hand.

Walamir war etwas verdutzt, aber Agil klärte ihn sofort auf: "Vor etwa 2 Wochen sollte mein Neffe diesen Beutel mit 12 Steinen zu dem Ziegenbauernhof bringen. Doch er wurde überfallen und niedergeschlagen. Scheinbar hielten ihn die Banditen für Tod, nur so konnte er sich schwer verletzt wieder nach Hause durchschlagen. Damit hast du die ersten Besitzer bereits gefunden und wir sind dir etwas schuldig."

Walamir schüttelte den Kopf. "Nein, du bist mir nichts schuldig, außer ein wenig Proviant und ein weiches Bett für die Nacht"

Jetzt lachte Agil auf. "Du gefällst mir, sehr praktisch und bescheiden veranlagt. Proviant und ein Bett bekommst du aber als Gast sowieso. Wir haben ja auch extra Räume für die Großen hier, in einem Zwergenbett würdest du sonst sehr schlecht schlafen. Aber jetzt noch das letzte Säckchen."

Walamir packte jetzt die 4 bunten Hörner aus, und die Zwerge betrachteten sie genau, bis einer aufschrie. "Diese Bestien. Seht her, hier sind Blutreste. Die haben die heiligen Steinböcke gejagt, um an die Hörner zu kommen. Ein Frevel und ein Verbrechen an der Natur"

Wieder war Walamir etwas irritiert, doch Agil lies nicht nicht lange im Unklaren.
"Das sind sehr seltene Tiere, und es gibt nur einen Berg hier, auf dem sie leben. Am  besten du bringst diese Hörne zu den beiden Wächterinnen der Steinböcke. Sie sind die einzigen, die die Hörner sammeln dürfen. Aber eben nur, wenn ein Tier gestorben ist, oder ein Horn beim Kampf verliert. Ich erkläre dir den Weg." Dann blickte er Walamir noch einmal an. "Und ich wette, der Aufenthalt dort, wird dir gut tun."

Da nun alles besprochen wurde, ließ Agil Essen und Trinken bringen. Als sich Walamir wieder setzen wollte, stand plötzlich ein Zwerg mit Maßband vor im, und ehe sich Walamir versah, hatte er ein paar Maße abgenommen und verschwand wieder.
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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptyDi Feb 14 2023, 18:14

Es wurde ein lange Abend, und Walamir musste mit vielen Zwergen anstoßen und er wunderte sich, wieviel diese kleinen Wesen vertrugen.
Irgendwann aber gähnte er demonstrativ, denn er war sowohl müde und hatte auch etwas zuviel von dem Wein gekostet.

Agil bemerkte es und gab einem de Zwerge den Auftrag, Walamir in sein Zimmer zu führen.
Wieder ging es durch endlose Gänge, bis der Zwerg eine Tür öffnete. "Hier kannst du die Nacht verbringen. Morgen Vormittag wirst du zum Frühstück abgeholt. Komm nicht auf die Idee, alleine durch die Höhlen zu laufen. Du würdest dich nur verirren."

Walamir betrat das Zimmer, stellte seinen Rucksack ab, legte die Waffen auf eine Kommode und lies sich einfach so wie er war aufs Bett fallen, ohne das Zimmer noch näher anzuschauen.

Irgendwann wurde er von lautem Klopfen an der Tür geweckt. Mühsam öffnete er die Augen und ging zur Tür, um sie zu öffnen.

Davor stand ein lachender Zwerg: "Guten morgen, ich soll dich zum Frühstück abholen."

Walamir schüttelte sich kurz: "Gib mit kurz Zeit, ich bin gleich soweit."

Er ging ins Zimmer zurück und entdeckte eine große Waschschüssel. Schnell zog er sich aus und wusch sich. Anschließend suchte er etwas sauberes aus seinem Rucksack zum Anziehen heraus und ging wieder zu dem wartenden Zwerg.

Und wieder ging es durch zahlreiche Gänge und Walamir bewunderte die oft filigranen Säulen, die die Decken stützten. Endlich kamen sie in einen Großem Saal, in dem weit über 100 Zwerge beim Frühstück saßen.

Als Walamir den Saal betrat standen alle auf und spendenden ihm Applaus, was ihn ganz verlegen machte.

Sein Führer brachte ihn zum Tisch, an dem neben Agil noch ein Platz war und Walamir setzte sich schnell.

"Was war denn das? Ich habe doch nichts besonderes gemacht." raunte er Agil zu.
Doch der schüttelte den Kopf: "Du hast die Banditen getötet, die einen von uns überfallen und ausgeraubt haben. Damit bist du auf ewig ein Freund aller Zwerge, egal in welcher Welt du einmal welche triffst. Daher überreiche ich dir hiermit einen besonderen Ring. Verwahre ihn gut und verberge ihn, Nur wenn du auf Zwerge triffst, zeige ihn und dir wird auf jede mögliche Art geholfen. Aber jetzt lasst uns Frühstücken und anschließend führe ich dich ein wenig durch die Minen hier. Es reicht, wenn du morgen erst zu den Wächterinnen aufbrichst."

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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptyMi Feb 15 2023, 19:18

Daher folgte Walamir Agil nach dem Frühstück zu dem Rundgang. Auf der obersten Ebene zeigte ihm Agil mehrere Gemeinschaftsräume. Es mussten wirklich mehrere hunderte Zwerge hier leben. Von da aus gingen etlcihe Gänge weg. "Hier gehts zu den ganzen Privaträumen" erwähnte Agil.

"ie findet ihr euch denn hier überhaupt zurecht, das ist doch das reinste Labyrinth." fragte ihn Walamir.
Agil grinste und ging mit Walamir zu einer der zahlreichen Säulen. "Siehst du all diese Zeichen hier? Das ist keine Dekoration, sondern sind unsere Wegweiser. Bereits unsere Kinder lernen sie von klein auf. Achja Kinder, natürlich haben wir hier auch Schulen, Krankenstation. Eben was man so braucht."

Anschließend führte er Walamir eine Ebene nach unten. "Hier kommen jetzt unsere Geschäfte. Hier kann man so alles kaufen, was man so braucht. Ja, im Gegensatz zu euch Dschinns haben wir unser Bezahlsystem behalten. Eure Königin mischt sich ja nicht in unsere Gesetzte ein, solange es das Gebiet der Minen betrifft. Unsere Händler, die durchs Land reißen, müssen sich aber an die Gesetzte der Dschinns halten. Das war am Anfang etwas ungewohnt, aber wir haben uns schnell daran gewöhnt, vor allem weil es auch nicht zu unserem Nachteil ist. Ja, das Gold, dass wir hier abbauen ist draußen nahezu wertlos, dafür werden unsere Schmiedearbeiten und auch unsere zahlreichen anderen Kunstwerke hochgeschätzt."

Walamir lief jetzt neben Agil her und sah Bäcker, Schneider, Kunstschmiede und jede Menge andere Handwerker.
Vor einem Ledergeschäft blieb Agil stehen und sprach leise mit dem Besitzer, und als der nickte, hellte sich Agils Gesicht auf.
"Komm her Walamir, du musst mal etwas anprobieren."
Walamir betrat das Geschäft und erkannte den Zwerg wieder. Das war derjenige, der gestern einige Masse von ihm abgenommen hatte.

Er reichte jetzt Walamir eine Hose und eine Jacke aus schwarzem Leder.
"Zieh die mal bitte an."

Verwundert nahm Walamir die Kleidungstücke, und war erstaunt, wie weich das Leder war. Er schlüpfte in die Hose und zog die Jacke an.

"Perfekt" meinte Agil. "Ich weis, du wolltest keine Belohnung für deine Tat, aber wir stehen in deiner Schuld. Und Zwerge begleichen immer ihre Schuld. Es ist eine Frage unserer Ehre. Daher musst du diese Kleidung annehmen. Sie wird dich im Kampf schützten. Denn sie besteht aus zwei Lagen Leder, dazwischen ist ein feines Metallnetz eingearbeitet. Einen Dolchstoß hält es locker ab, aber einen Volltreffer einer Axt oder eines Schwertes kann sie nur abmildern."

Walamir begriff, dass er die Kleidung annehmen musste, sonst würde er Agil beleidigen. Daher ergriff er dessen Hand. "Ich danke dir vielmals und werde diese unauffällige Rüstung künftig mit Stolz tragen."



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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptyDo Feb 16 2023, 19:08

Sie liefen noch ein wenig zwischen den Geschäften herum, als Walamir plötzlich stehen blieb.
"Moment Agil, das möchte ich mir näher anschauen."
Sie standen vor einem Laden, der zahlreiche Messer anbot. Walamirs Blick war aber auf eine kleine Sichel gerichtet. Die Schneide hatte eine seltsame Maserung und der Griff bestand aus einem gelblichen Material, dass Walamir noch nie gesehen hatte.

Vorsichtige nahm er die Sichel in die Hand, und er spürte, wie gut sie dort lag. Das wäre doch ein wunderschönes Geschenk für Vincjes.

Da kam der Ladenbesitzer. " Du hast ein gutes Auge. Das ist eines meiner schönsten Stücke. Die Maserung der Schneide entsteht dadurch, dass der Stahl zig mal gefaltet wird. Und der Griff ist aus einem Stück eines Zahnes. Ja im Süden leben riesige Tiere, mit gewaltigen Stoßzähnen. Und ab und zu kommt so ein Zahn hier an und wird von uns verarbeitet."

"Wenn ich die Sichel möchte, was müsste ich dir dafür denn anbieten?"

Der Zwerg überlegte lange. "Normal würde sie 40 Goldmünzen kosten. Aber dir würde ich sie für 30 geben."

Traurig schüttelte Walamir den Kopf. "Leider habe ich keine Goldmünzen. Nur 2 Edelsteine." Er nässelte einen Beutel hervor, den er um den Hals trug und holte 2 Rubine hervor.
"Würden die reichen?"

Der Zwerg schüttelte den Kopf. "Das kann ich nicht machen, da ich nicht weis, was die wert sind. Aber geh doch dort drüben zu dem Edelsteinhändler. Der kann dir dafür Goldmünzen geben und dann kommst du zu mir zurück"

Agil stand daneben und grinste, ja für Walamir musste dies alles seltsam sein. Aber so funktionierte eben ihr Handelssystem.

Kopfschüttelnd ging Walamir jetzt zu dem Edelsteinhändler und reichte ihm die beiden Rubine. "Ich bräuchte 30 Goldmünzen dafür. Reicht das?"

Der Zwerg nahm die beiden Steine, wog sie und untersuchte sie lange unter einem speziellem Glas.

Dann schaute er Walamir an:  "30 Goldstücke? Wenn ich das machen würde, wäre ich der größte Halsabschneider und hätte keine Ehre mehr. Ich gebe dir für jeden der beide 50 Goldstücke. Aber woher hast du die denn?"

Walamir war erleichtert, nahm einen der Rubine wieder an sich. "Ach, ich habe einem Bauern auf meiner Reise einen tag beim Pflügen geholfen. Dafür gabs ein Abendessen, ein weiches Bett und die beiden Steine"

Der Händler riss die Augen auf. "Für 50 Goldstücke müssen unsere Minenarbeiter 4 Wochen Erz fördern, und du bekommst das doppelte für einen Tag pflügen."

Dann gab er Walamir einen Beutel mit den 50 Münzen und Walamir ging wieder zurück, um die Sichel für Vincjess zu holen. Und da er ja noch 20 Goldstücke übrig hatte, erstand er noch ein Messer für Elexia, dass ebenfalls aus diesem speziellem Stahl gefertigt war.

Schon sehr seltsam das Handeln hier, fand er und viel zu kompliziert. Aber die Zwerge schienen damit ja klar zu kommen.
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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptyFr Feb 17 2023, 16:47

Agil führte ihn jetzt noch tiefer in den Berg und hier befanden sich die Schmieden. Eine Zeitlang schauten sie zu, wie die Schmiede sowohl Werkzeuge, Waffen, als auch Rüstungen herstellten.

Eine Etage tiefer wurden die Erze geschmolzen, die die Zwerge aus dem Berg holten. Walamir sah die verschiedensten Erze und Agil erklärte ihm: "Ja, in den tiefen dieser Berge finden wir alles. Eisen, Silber, Kupfer und Gold. Und natürlich sehr viele dieser blauen Kristalle, die die Dschinns so sehr als Beleuchtung für die Nacht lieben. Aber lasst uns jetzt zurückkehren, es wird Zeit fürs Abendmahl."

Und so verbrachte Walamir noch einen gemütlichen Abend, ehe er wieder auf sein Zimmer geführt wurde.

Ehe er ins Bett ging, packte er seinen Rucksack und entschied sich, die Kleidung der Zwerge zu tragen. Man konnte ja nie wissen, ob noch weitere Banditen unterwegs waren.

Morgens wurde er wieder abgeholt, und Agils Gesicht hellte sich auf, als er Walamirs Kleidung sah.

"Ich sehe, wir haben das Richtige für dich gefunden" und nach dem Frühstück brachte er Walamir zum Tor. Er zeigte ihm noch den Weg den er einschlagen musste und wieder gabs es einen Abschied für Walamir.

Die nächsten zwei Tage verliefen ohne besondere Ereignisse ehe er vor sich eine steile Felswand sah. und als er nach oben blickte, sah er die Steinböcke mit den Regenbogenfarbigen Hörnern.
Er blieb stehen und betrachte lange, die Tiere wie sie selbst steilste Passagen überwanden.

"Was seid ihr für prachtvolle Tiere. Jetzt verstehe ich, was für ein Verbrechen es ist, wenn man euch jagd." sagte er halblaut zu sich selber.

"Oh, die gefallen sie, das freut mich" ertönte da eine weibliche Stimme hinter ihm.

Langsam drehte er sich herum, und vor ihm stand eine wunderschöne Frau. Sie hatte langes braunes gelocktes Haar, grüne Augen und war fast so groß wie er. Sie trug hellbraune Lederkleidung, die sich wie eine zweite Haut um ihren Körper schmiegte. Und in ihrem Gürtel steckte ein langer Dolch.

Er starrte sie einen Moment an, ehe er sich wieder fing.
"Äh, ich bin Walamir und auf der Suche nach den Wächterinnen dieser Steinböcke, da ich ihnen etwas übergeben muss."

"Dann bist du hier richtig Walamir," hauchte sie jetzt, "und ich bin Issra, eine der beiden Wächterinnen. Geh doch zu unserer Hütte, das ist dieser Pfad dort, der führt direkt hin. Meine Schwester Fenra müsste zu Hause sein. Ich habe noch einiges zu tun, und komme später. Dann kannst du uns zeigen, was du so wichtiges hast."
Und schon drehte sie sich herum und verschwand hinter einem Felsvorsprung.

Schade, dachte sich Walamir, blickte ihr noch etwas nach und machte sich dann auf den Weg.
Und tatsächlich, nach der nächsten Biegung konnte er die kleine Hütte sehen.
Er ging auf sie zu und als er vor der Tür stand, klopfte er an.

Die Tür ging auf, und ihm stockte der Atem. Spielte ihm Issra einen Streich? Denn sie stand jetzt vor ihm.

Die Frau blickte ihn an und als sie sein verdutzest Gesicht sah, lachte sie auf.

"Ich sehe, du hast meine Schwester Issra schon getroffen. Ich bin aber Fenra, ihre Zwillingsschwester. Und wer bist du?"

"Ich, äh ich bin Walamir, und muss euch etwas übergeben." stammelte er
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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptySa Feb 18 2023, 13:22

Fenra bat ihn daher jetzt ins Haus und Walamir schaute sich neugierig um. Die Einrichtung war sehr einfach. Über einer Feuerstelle hing ein großer Kessel, daneben eine Kommode mit einer Waschschüssel und einigen Tellern und Tassen.
3 Türen führten aus dem Raum, aber am meisten war War Walamir von den Dingen gefangen, die an der Wand hingen. Dutzende Seile, etliche Pickel und ein Regal mit so einigem, was er nicht kannte.

Fenra trat neben ihm: "Ich sehe, das interessiert dich. Dies hier sind so eine Art große Nägel, die schlagen wir in den Fels, und du siehst, da kann man Seile dran befestigen, wenn sie einen passenden Haken haben. Und das das hier schnallt man unter die Schuhe. Mit den Eisenspitzen hast du einen besseren Halt beim Klettern. Die Zwerge sind da echt sehr einfallsreich und erfinden immer etwas neues. Und das ist gut so, denn wir müssen oft in tiefe Schluchten klettern. Aber komm, setzt dich. Ich mache dir eine kleine Brotzeit, dann darfst du mir ein wenig von dir erzählen. Woher du kommst, und wohin du willst."

Und so saßen sie bald am Tisch und Fenra lauschte Walamirs Erzählungen, bis die Tür aufging und Issra den Raum betrat.

Walamir war echt verblüfft, die beiden sahen absolut gleich aus, er konnte keinen Unterschied fest stellen. Ihm wurde bewusst, dass er sie doch sehr lange ansah und wand schnell den Blick ab, und Issra lachte auf.

"Ja, du bist nicht der erste, der so verblüfft ist. Aber jetzt erzähl, was führt dich zu uns."

Walamir nahm den Beutel hervor und legte die vier Hörner auf den Tisch. "Dies hier. Agil meinte ich soll sie euch bringen."

Erschrocken schauten die beiden auf die Hörner, und als sie die Blutkrusten am End entdeckten funkelte ihn Fenra grimmig an. " Wo hast du die her?"

"Die habe ich ein paar Banditen abgenommen."

"Wo war das?" fauchte jetzt Issra.

"Am hohen Pass, der zu den Ziegelbauern führt."

Die beiden schauten ihn wütend an. "Kannst du uns morgen dorthin führen?"

"warum das denn?" antwortete Walamir.

"Warum?" schrie jetzt eine. "Ganz einfach, diese Bastarde müssen sterben. Wer unsere Steinböcke jagt, hat den Tod verdient."

Walamir schüttelte den Kopf. "Das ist nicht mehr nötig, sie sind bereits tod. Und ich denke, es wird nicht mehr viel von ihnen übrig sein."

"Hast du sie getötet?"

Als Walamir nickte, kam die nächste Frage. "Wegen den Hörnern?"

"Nein, von denen wusste ich doch nichts."
Und dann erzählte ihnen Walamir davon, dass er von den Banditen überfallen wurde, dass er sie getötet hat, die beiden Beutel gefunden hat. erst bei den Zwergen war, und die ihn hierher geschickt haben.

Sofort entspannte sich die Situation wieder, und Fenra stand auf um eine Flasche Wein zu holen.

"Du musst entschuldigen, aber diese Hörner sind sehr begehrt. Im Südlichen Meer ist eine Insel, und die Bewohner dort sind ganz verrückt nach diesen Hörner. Einmal im Jahr schicken sie Händler zu uns, und versorgen uns so, mit allem, was wir benötigen. Aber jetzt sind wir dir zu Dank verpflichtet. Viel können wir dir nicht anbieten. Doch etwas können wir tun. Wir nehme dich morgen mit. In einer tiefen Schlucht liegt ein Kadaver eines Steinbockes. Wenn du möchtest, darfst du uns dabei begleiten. Diese Ehre hatte noch nie ein anderer."

Walamir war ganz sprachlos , aber dann nickte er. "Ja gerne begleite ich euch."


Zuletzt von Walamir am Di Feb 21 2023, 19:42 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptySa Feb 18 2023, 19:57

Walamir war jetzt froh, dass die Stimmung wieder gelöst war, und eine der Schwestern machte Feuer unter dem Kessel und es dauerte nicht lange, und es gab einen wohlschmeckenden Eintopf.
Er blickte immer wieder verstohlen von einer zur anderen, aber nein, er konnte keinen Unterschied feststellen.
Ob sie seine Blicke bemerken wüsste er nicht, aber sie ließen sich nichts anmerken und es war ein entspannter und lustiger Abend.

"Wir sollten nicht zu spät schlafen gehen" meinte jetzt Fenra. "Morgen wird ein schwerer Tag. Wir müssen nur klären, wer wo schläft, den ein Gästezimmer haben wir nicht,"
Walamir bemerkte das leichte Grinsen von ihr dabei aber nicht, sondern antwortete:
"Kein Problem, ich kann mich draußen hinlegen. Ich schlafe zur Zeit eh immer im Freien."

"Das kommt gar nicht in Frage, du bist unser Gast. Du schläfst in meinem Zimmer und ich schlafe bei Issra, das Bett ist breit genug." warf Fenra sofort ein und Walamir merkte, dass Widerspruch zwecklos war.

So ließ er sich zuerst das Bad zeigen, ehe ihn Fenra in ihr Zimmer führte. Es war war sehr einfach eingerichtet, ein breites Bett mit weichen Fellen, ein Schrank, eine Kommode. Die einzige Dekoration war ein Steinbockschädel mit sehr langen bunten Hörnern.

"Mach es dir gemütlich, Aber morgen etwas anderes anziehen. Deine Lederkleidung sieht nach Zwergenarbeit aus. Nicht dass die beim klettern beschädigt wird." und schon verschwand sie und schloss die Tür.

Walamir zog sich aus und legte sich ins Bett und schlief sofort ein.
Doch plötzlich weckte ihn ein Geräusch. Die Tür öffnete und schloss sich wieder.
Jemand war im Raum.
Es dauerte kurz, dann erkannte er, dass sich eine der Schwestern dem Bett näherte, und als sie vor dem Bett stand, ließ sie ihren Umhang, den sie trug, von sich gleiten.

Mit großen Augen und pochendem Herzen blickte sie Walamir an, denn sie stand jetzt nackt vor ihm. Aber sie gab ihm keine Zeit, sie langeanzusehen, denn schon kroch sie zu ihm ins Bett und ehe er etwas sagen konnte, verschloss sie seinen Mund mit einem wilden Kuss und presste sich eng an ihn.

Und sie ließ ihm auch weiter keine Zeit zum Nachdenken oder etwas zu sagen, und schon bald saß sie auf ihm, um ihn tief in sich aufzunehmen.  Sie bewegte sich immer schneller, und ihr Stöhnen übertönte Walamirs aufstöhnen bei weitem.
Als sie spürte, dass Walamir kurz vor seinem Orgasmus stand, beugte sie sich tief über ihn. "Beiss zu. Trink mein Blut" und ohne zögern, biss Walamir zu und trank das köstliche Blut. Es schmeckte so anders, als alles andere, dass er bisher gekostet hatte, und er spürte neue Kräfte in sich.

Und da stand sie wieder auf, zog ihren Umhang über, küsste ihn noch einmal und ging.
Sie ließ einen ratlosen Walamir zurück. Wer war das jetzt gewesen? Issra oder Fenra? Und wie sollte er sich morgen früh verhalten?


Zuletzt von Walamir am Di Feb 21 2023, 19:45 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptySo Feb 19 2023, 12:41

Daher verbrachte Walamir eine etwas unruhige Nacht, bis er morgens erwachte. Er hörte bereits Geräusche aus der Küche, so stand er auf, zog sich eine alte Lederhose und ein Hemd an, schlüpfte in seine Bergstiefel und ging mit gemischten Gefühlen in die Küche.

Dort stand eine der Schwestern am Feuer, über der jetzt eine große Pfanne hing. Es roch nach gebratenen Eier und Speck.

Als sie ihn hörte, drehte sie sich kurz um, grinste ihn schelmisch an.
"Guten Morgen Walamir. Ich hoffe du hast gut geschlafen." Dabei blitzten ihre Augen auf.
Walamir fiel das Halstuch auf, dass sie heute trug und wollte eben etwas sagen, als die andere Türe aufging.
"Guten Morgen, oh ihr sein schon auf, wie schön. Und riecht ja schon so lecker."
Dann wandte sie sich an Walamir: "Ich hoffe du hast gut in meinem Bett geschlafen, es schenkt einem ja immer so schöne Träume." Auch sie grinste ihn dabei an, und wie ihre Schwester trug sie ebenfalls ein Halstuch.

Hatte er alles nur geträumt? Aber er fühlte doch die Kraft, das konnte er sich doch nicht einbilden.

Daher nickte er, und stammelte: "Ja, ich habe wunderbar geschlafen," konnte aber nicht verhindern, dass sich seine Wangen leicht röteten. Die beiden Schwestern bemerkten dies sehr wohl, und schauten sich nur wissend an.

Kurz darauf saßen sie zusammen beim Frühstück am Tisch und sie erklärten Walamir das wichtigste, was er für die heute Tour wissen musste. Es fiel ihm aber schwer, sich darauf zu konzentrieren, immer wieder blickte er von der einen zur anderen.
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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptyDi Feb 21 2023, 16:22

Kurz darauf brachen sie auf, und alles spöttische aus den Geistchen der Schwestern war verschwunden.

Nach einiger Zeit kamen sie an eine steile Felswand.
"Da entlang müssen wir. Also höre gut zu Walamir. Wir werden uns alle 3 anseilen. Ich gehe voran. Achte genau darauf, wie ich es mache. Wenn ich auf der anderen Seite bin, bekommst du ein Zeichen und folgst mir. Dir kann nichts passieren, wir beide sichern dich. Zuletzt kommt Fenra nach."

Sie legte Walamir einen Gurt an, an dem zwei Seile eingehängt wurde und machte sich auf den Weg.
Walamir beobachte jeden Griff und Tritt sehr genau, und als ihm Issra winkte, folgte er ihr.
Anfangs war er noch etwas unsicher, aber langsam bekam er das Gefühl für den Fels. Und irgendwann kam es ihm vor, als wenn er dies schon hunderte Male gemacht hätte.

Dennoch lief ihm der Schweiß von der Stirn, als er auf der anderen Seite war, und er sah zu, wie jetzt Fenra den schwierigen Weg nahm.

Als sie zu dritt zusammen standen, lächelte ihn Issra an: "Du scheinst ein Naturtalent zu sein, oder dich vom richtigen Blut genährt zu haben. Scheinbar ist das eine Gabe von dir, dass du so so manche Fähigkeiten schnell lernst."

Also doch kein Traum, dachte sich Walamir, aber die beiden ließen ihm keinen Zeit zum Nachdenken.
Jetzt ging es einen schmalen Pfad weiter, bis sie am Rande einer tiefen Schlucht standen.
"Dort unten liegt der Kadaver. Traust du dir es zu, da runter zu gehen, und die Hörner zu holen?"

Walamir blickte in die Tiefe, überlegte kurz. "Ja, denn ich bin sicher, dass ihr auf mich achtet."

Fenra lachte kurz auf, und reichte ihm eine Art Säge. "Damit kannst du die Hörner leicht vom Schädel trennen."

Wieder wurde Walamir mit einem Seil gesichert und langsam kletterte er nach unten. Es war ein mühsamer Abstieg, aber irgendwann kam er doch unten an. Und hier lag tatsächlich ein halbverwester Steinbock.
Walamir näherte such dem Kadaver langsam, nahm die Säge und trennte vorsichtig die Hörner vom Schädel.
Als er die bunten Späne noch sah, sammelte er sie auf und steckte sie ein.

"Ich komme jetzt hoch," rief er und machte sich auf den wesentlich schwierigeren Aufstieg.

Glücklich kam er oben an, und sie machten sich auf den Heimweg. Wieder mussten sie die steile Felswand überwinden, ehe sie endlich bei der Hütte ankamen.


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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptyDi Feb 21 2023, 19:28

Sie setzten sich an den Tisch und die beiden Schwestern gratulierten Walamir.
"Das hast du gut gemacht. Willst du nicht ein wenig bei uns bleiben?"

Walamir schüttelte den Kopf. "Nein, ich möchte weiterziehen. Am besten gleich morgen. Wieder ins Landesinnere. Ich war jetzt sehr lange in den Bergen, und es gibt noch viel zu entdecken."

"Schade, aber wir können das verstehen. Aber dann wirst du ein Pferd brauchen. Ich zeige dir morgen einen Weg in ein Tal. Dort lebt ein Bauer, der Pferde züchtet. Grüße ihn von uns. Er ist uns noch einen Gefallen schuldig. Vielleicht hat er ein Pferd für dich."

"Walamir schüttelte den Kopf. "Das kann ich doch nicht annehmen."

"Oh doch. Du hast heute zwei Hörner aus einer tiefen Schlucht geholt. Damit sind wir dir etwas schuldig."

Walamir sah ein, dass Widerspruch sinnlos war, und er dieses Geschenk annehmen musste.

Da fielen ihm die aufgesammelten Späne ein, und er kramte sie aus der Hosentasche: "Nicht dass ich es vergesse, die habe ich auch noch mitgenommen. Vielleicht habt ihr Verwendung dafür"

Die beiden schauten ihn jetzt verwundert an. "Was bist du nur für ein Mann. Ehrlich durch und durch. Ja, wir haben Verwendung dafür. Eigentlich sind es ja deine Späne, daher würden wir dir gerne etwas dafür geben. Nein, nicht wieder den Kopf schütteln. Wir bringen die Späne immer den Zwergen, und die fertigen daraus Schmuckstücke. Darum tauschen wir jetzt deine Späne von zwei Hörnern gegen einen Armreif, der mit Spänen von einem Horn verziert wurde. Also ein fairer Tausch. Genau das gleiche würdest du auch von den Zwergen bekommen."

Issra stand auf, kramte in einer Kiste und reichte Walamir einen Armreif. Er war aus reinem Silber, und die bunten Späne waren in die Oberfläche eingearbeitet. Der Reif war aber klein, scheinbar für ein Kind.

Walamir nahm ihn in die Hand, und drehte ihn, um das Aufblitzen der Farben zu betrachten.

Da stand Fenra auf, ein seltsames Leuchten umgab sie und sie sprach mit fremder Stimme: "Verwahre diesen Armreif gut Walamir. Einst wirst du eine Tochter haben und ihr diesen Reif an ihrem 6. Geburtstag geben. "
Und schon war der Zauber vorbei, aber Walamir kannte ja diese Stimme, die gleiche Stimme, die er schon so oft gehört hatte. Daher wunderte es ihn nicht, dass weder Issra noch Fenra etwas davon mitbekommen hatten.
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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptyMi Feb 22 2023, 15:11

Kurz darauf aßen sie noch zusammen zu Abend und Walamir ging in sein Zimmer. Er packte seinen Rucksack, wobei er seine Mitbringsel besonders gut verpackte.
Er legte sich für morgen wieder die schwarze Zwergenkleidung zurecht und legte sich ins Bett.
Aber er war zu aufgewühlt, um schlafen zu können. Würde sie heute wieder kommen?

Und tatsächlich, er musste nicht lange warten, bis sich die Tür wieder leise öffnete und eine weibliche Gestalt in einen Umhang gehüllt das Zimmer betrat. Vor dem Bett ließ sie den Umhang von ihrem Körpergleiten und legte sich zu ihm ins Bett.

Gestern Nacht war er ja überrumpelt worden, aber heute war er darauf eingestellt.
Daher übernahm er heute die Initiative und schenkte ihr unendliche Freuden, ehe er in sie eindrang.

Auch diesmal bot sie ihm kurz vor seinem Höhepunkt ihren Hals an, und er biss zu. Als das Blut in seinen Mund floss, schmeckte er jedoch einen ganz feinen Unterschied.

Als sie aufstand und gehen wollte, hielt er sie kurz fest. "Wer bist du?"
Sie lächelte ihn an: "Spielt das eine Rolle?"

Er schüttelte den Kopf. "Nein, eigentlich nicht, den gestern war es ja deine Schwester. Ihr seht euch so ähnlich, aber euer Blut schmeckt doch eine feine Nuance anders"

Sie schaute ihn jetzt verblüfft an. "Oh, auch noch ein Feinschmecker." Dann lachte sie auf, nahm ihren Umhang und verließ das Zimmer.

Und jetzt schlief Walamir tief und fest, ehe ihn die ins Zimmer scheinente Sonne weckte.
Er stand auf, wusch sich, zog sich an, nahm seinen Rucksack und seine Waffen und ging in die Küche.

Die beiden Schwestern saßen bereits am Tisch und erwarteten mit einem reichlichen Frühstück. Und heute trugen sie keine Halstücher.so dass er bei beiden die Male sehen konnte.

Er setzte sich zu ihnen und lächelte sie an.

Issra lächelte zurück: "Ich hoffe, du nimmst es uns nicht übel. Aber Fenra und ich haben nun mal den gleichen Männergschmack. Das macht es eben manchmal auch etwas schwierig."

Walamir schüttelte den Kopf. "Nein, ich nehm es euch nicht übel, gebe aber zu, dass ich gestern schon schwer am rätseln war, wer bei mir war."#

Jetztlachten beide, und so plauderten sie noch ein wenig, bis die Zeit zum Abschied kam. Diesmal fiel es Walamir besonders schwer und er hoffte innerlich, dass er die beiden irgendwann noch einmal besuchen konnte.

Sie umarmten sich noch einmal herzlich und dann marschierte Walamir wieder einmal los.




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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptyMi Feb 22 2023, 19:20

Mit langen Schritten ging Walamir jetzt den Pfad, der in das Tal führte, in dem der Pferdezüchter leben sollte. Das Laufen viel ihm wesentlich leichter, als zu Begin seiner Reise. Die lange Zeit in den Bergen hatte ihn kräftiger werden lassen. Oder lag es auch an all den verschiedenen Sorten Blut?

Unterwegs sah e viele Pflanzen und Früchte, die er noch nie gesehen hatte. Seltsamerweise, weis er dennoch welche genießbar waren, und welche nicht. Kam das vom Blut von Sina? Er wusste es nicht.

Nach drei tagen kam er endlich in dem Tal an. Zuerst sah er großflächige Wiesen, und dann dutzende Pferde, die auf ihnen grasten.

Da kam ein großer grauer Hund auf ihn zugelaufen und musterte ihn argwöhnisch.

Walamir ging in die Hocke und begrüßte ihn auf Wolfsart. Da kam der Hund auf ihn zu und beschnupperte ihn ausführlich.
"Na, du bist wohl der Wachhund der Herde. Kannst du mich zu eurem Herren bringen?"

Der Hund überlegte kurz, bellte kurz und lief los. Walamir folgte ihm und schon bald kamen sie an einer Hütte an. Wieder bellte der Hund, und ein grauhaariger Mann kam heraus.
Erstaunt sah er das Bild, dass sich bot, und lächelte dann.
"So, mit dem Hund hast du dich ja schon angefreundet. Ist eigentlich nicht seine Art. Ich bin Liron. Was führt dich zu mir?"

"Und ich bin Walamir. Ich soll dich von Issra und Fenra grüßen, und sie meinten, du könntest mir eventuell mit einem Pferd aushelfen."

Liron lachte lauf auf. "Soso, haben sie es nicht vergessen. Na gut, dann komm erstmal rein. Es ist schon spät heute. Um ein Pferd für dich kümmern wir uns morgen."

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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptyFr Feb 24 2023, 18:50

Walamir folgte jetzt Liron ins Haus. Er schaute sich in dem gemütlichen Raum um, als sein Blick auf ein Bild einer Frau fiel.

Er ging näher hin und betrachtete es genauer. Diese Ähnlichkeit. Bis auf die Augen dachte er sich. Die Augenfarbe der Frau war braun, und nicht blau.

Liron fiel Walamirs Verhalten auf.

Walamir drehte sich um: "Wer ist diese Frau?"

"Das ist meine Schwester Ulajyre. Leider lebt sie schon lange nicht mehr."
Walamir sah den gequälten Ausdruck in dessen Gesicht.

"Sie sieht aus wie meine Schwester, bis auf die Augenfarbe."

"Und wie heißt deine Schwester?"

"Sie heißt Lilith."

Liron schlug sich mit der Hand an die Stirn. "Warum hab ich das nicht gleich begriffen. Deine Augen, dein Name, du bist der kleine Wali, oder?"

Walamir nickte kurz, ehe ihn Liron umarmte. "Denn dann bin ich dein Onkel. Ulajyre ist die Mutter von Lilith. Komm, setzt dich an den Tisch, dann hole ich uns eine Flasche Wein, und ich erzähle dir die traurige Geschichte von Ulajyre und Nefarius. Und morgen bekommst du das Pferd, dass du brauchst, und wenn es mein bestes ist."

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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptySa Feb 25 2023, 08:49

Sie saßen eben am Tisch, als die Tür aufging.
Eine große Frau, mit langem schwarzen Haaren und mit Lederhose und Lederweste bekleidet betrat den Raum.

"Wieder mal typisch mein Liron. Wir haben einen Gast, und er denkt nur an Wein. Meinst du nicht, dass ein Reisernder auch Hunger haben könnte?"

Sie kam zu ihnen und drückte Liron lachend einen Kuss auf den Mund.

Dann reichte sie Walamir die Hand. " Ich bin Aruna, und wer bsit du?"

Walamir stand auf und ehe er etwas sagen konnte, mischte sich Liron ein.

"Dies ist Walamir, der Bruder von Lilith. Du siehst, aus dem kleinen Wali ist ein stattlicher Mann geworden."

Aruna schaute kurz erstaunt, "Ja, die Augen sagen alles", und schon umarmte sie ihn und Walamir spürte eine starke Kraft in dieser Frau.

"Und ich wollte ihm eben die Geschichte von Ulajyre und Nefarius erzählen. Daher ist es gut, dass du schon da bist. Mich wühlt sie nach all den vielen Jahren immer noch so auf."
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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptySa Feb 25 2023, 16:08

"Dann brauche ich auch ein Glas Wein" meinte jetzt Aruna und setzte sich anschließend neben ihren Gefährten und ergriff seine Hand.

Liron trank noch einmal einen kräftigen Schluck und fing dann mit belegter Stimme das Erzählen an.

"Du weist ja, dass Lilith etliches Älter ist als du, also verstehst du, dass sich dass alles vor vielen, vielen Jahren abgespielt hat.
Es war die Zeit, als wir Dschinns hier in dieser Welt Fuß gefasst hatten und immer mehr Siedlungen entstanden. So wuchs auch der Bedarf an Pferden.
Meine Schwester Ulajyre und ich waren ja schon immer Pferde verrückt und so siedelten wir hier in diesem abseits gelegenen Tal und gründeten mit ein paar Pferden unsere Pferdezucht.

Für uns begann eine schöne Zeit hier, und bald kamen Händler wegen unserer Pferde aus dem ganzen Land.

Und eines Tages war da ein blauäugiger junger Mann dabei. Er dürfte nicht viel älter als du jetzt gewesen sein.
Ja, es war Nefarius und als sich Nefarius und Ulajyre das erstmal sehen, war es um die beiden geschehen.

Ich spürte sofort, dass dies etwas besonderes war. Du weist ja, es kommt selten bei uns vor, dass wir die oder den einzigartigen Gefährten finden.

Bei den Beiden war klar, dass ist etwas für die Ewigkeit.
Und so blieb Nefarius hier, und baute für sich und seine Gefährtin hinter dem Hügel dort drüben ein kleines Haus.

Bald war Ulajyre schwanger und im Frühjahr darauf kam Lilith zur Welt. Das Glück der beiden schien vollkommen.
Lilith entwickelte sich prächtig und sie war ein aufgewecktes kleines Mädchen. Das Aussehen hatte sie von ihrer Mutter, außer ihre Augen. Die erbte sie von ihrem Vater.

Kurz nach der Geburt wuchs hinter ihrem Haus plötzlich eine Linde aus dem Boden. Das war deshalb seltsam, weil es diese Art weit und breit nicht gab.
Nefarius meinte damals scherzhaft, dass dies Liliths Baum sei, und hier für jedes seiner Kinder ein Baum wachsen würde, wenn er noch mehr bekäme. Ja, ein ganzer Wald sollte es mal werden."

Liron machte eine Pause, trank noch einmal.

"Morgen zeige ich dir das Haus und auch das Wäldchen. Denn Nefarius behielt recht. Für jedes seiner Kinder wuchs  da ein neuer Baum."


Zuletzt von Walamir am Sa März 04 2023, 19:31 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Walamirs Reise in der Welt der Dschinns   Walamirs Reise in der Welt der Dschinns - Seite 2 EmptySa Feb 25 2023, 16:48

Dann fuhr Liron fort.
"Aber das Glück währte nicht lange. Lilith war etwa 3 Jahre alt, Nefarius und ich saßen hier zusammen und Ulajyre war draußen auf der Weide, als Nefarius plötzlich aufsprang.  Ulajyre ist etwas zugestoßen. Schnell wir müssen zu ihr, und schon stürmte er aus dem Haus. Noch nie habe ich jemanden so schnell rennen sehen und ich folgte ihm mit der kleine Lilith auf dem Arm. Die fing das Weinen an. Mama, Mama rief sie, Mama aua, und da sah ich Nefarius wie er vor mir auf die Knie fiel und Ulajyre lag vor ihm.
Aus Nefarius Kehle kam ein gewaltiger Schrei und er hielt seine Gefährtin im Arm. Jetzt sah ich all das Blut an ihrem Kopf und ein eisiger Griff legte sich um mein Herz.

Ich kam jetzt bei Nefarius an und sah, dass wir zu spät kamen. Ulajyre war tot. Was passiert war, haben wir nie herausbekommen, nur dass sie mit dem Kopf auf einen Felsbrocken geschlagen war. Sie muss sofort tot gewesen sein.

Nefarius saß da, blutige Tränen rann über sein Gesicht und Lilith riss sich von mir los und rannte zu ihrer Mutter. Ich selber stand wie versteinert da.

Wir waren lange Zeit einfach unfähig irgend etwas zu tun.
Endlich stand Nefarius auf und trug seine Gefährtin zum Hügel hinter dem Haus. Mir bloßen Händen grub er ihr ein Grab, tränkte den Boden mit seinem Blut und legte sie hinein.

Da kam Lilith mit ihrer Lieblingspuppe und legte sie zu ihrer toten Mutter. Ich selber legte ihr ihr Schwert und ihren Bogen ins Grab, ehe Nefarius das Grab wieder mit inzwischen blutigen Händen zuschaufelte.
Langte kniete er noch vor dem Grab, ehe er aufstand und in Richtung des nächsten Berges verschwand. Stunden später kam er zurück und schleppte einen gewaltigen Felsbrocken heran, den er aufs Grab stellte. Ich sah, dass der Fels mit unzähligen bunten Kristallen durchsetzt war.

Aber Nefarius sprach weiter kein Wort. Er drückte mir jetzt Lilith in den Arm und ging in seine Hütte. Er verschloss sie und die ganze Nacht konnte man sein Heulen hören.

Ich selber musste mich trotz meiner eigenen Trauer um die kleine Lilith kümmern"

Walamir saß stumm da und ihm rannen die Tränen über sein Gesicht. Nie hatte sein Vater davon auch nur ein Wort gesagt, und auch Lilith nie.


Zuletzt von Walamir am Sa März 04 2023, 19:34 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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