Und so machten sie sich auf den Weg zu den schiffen.
Sehr bald wurden sie bemerkt, und neugierige Blicke wurden ihnen zugeworfen.
Saphiera
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Thema: Re: Eine neue Jagd Fr Aug 15 2014, 19:47
Als der Nebel sich lichtet und Saphiera Walamir sah, war sie zunächst verwundert. Dann musste sie sich ein Lachen verkneifen. Walamir als Untergebener, das war sehr skurril. Gerade als sie doch loslachen wollte, bemerkte sie, dass Walamir auch ihr Aussehen verändert hatte und ihr stockte der Atem. Dieses Kleid kam ihr merkwürdig bekannt vor. Daran hing eine liebevolle Erinnerung. Aber beim besten Willen kam sie nicht darauf, was es war. Dankend nahm sie Walamir´s entgegen gestreckte Hand. Bereits von hier konnte man die in den Felsen geschlagen Hafenstadt erkennen. Richtige Häuser und Läden in denen es von Wesen tummelte. Ein reges Treiben an jeder Ecke. Sie schritten mit hochgereckten Häuptern, so hoheitlich wie es eben ging zu den Schiffen. Auf dem Weg schein es, als würden alle sie anstarren. Das war vermutlich nicht einmal verwunderlich, denn trotz Walamir´s Zauber sah man ihnen an, dass sie nicht von hier waren. Plötzlich rief jemand hinter ihnen. "Hey ihr da!"
Saphiera erstarrte.
Walamir
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Thema: Re: Eine neue Jagd Sa Aug 16 2014, 19:42
Auf dem Weg durch die Menge sorgte Walamir dafür, dass niemand Saphiera zu nahe kam. Und so mancher, der Saphiera etwas zu lüstern betrachtete, litt urplötzlich an starken Augenschmerzen.
Plötzlich wurden sie von hinten angerufen.
Langsam drehte sich Walamir um:
Es schien sich um eine der Wachen zu handeln. Aber irgendetwas seltsames umgab diese Frau.
Aber Walamir entschied sich erst mal an ihrer Tarnung festzuhalten.
Tief verbeugte er sich, wie es sich für einen Diener gehörte, nur sein hinter der Augenklappe verborgenes Auge mustert die Frau und sein Geist durchforschte deren Inneres.
"Guten Tag meine Teuerste, meine Herrin, die edle Prinzessin Saphiera, ist von weit her gereist, da sie von den selten Handelswaren hier gehört hat. Und ich hoffe, ihr erlaubt uns, hier ein wenig Handel zu betreiben. Meine Herrin ist wahrlich keine arme Bettlerin, und eure Händler werden bestimmt nach einem Geschäft mit ihr hocherfreut sein."
Innerlich mußte sich Walamir schwer zusammenreißen... es war lange her, dass er solche Worte benutze.. und lieber würde er ihre, gegenüber jetzt an die Kehle gehen, und sie leer trinken. Aber damit würde er nur den schönen Ausflug hierher zerstören. Und es konnte ja auch mal reizvoll sein, sich wie ein einfaches Wesen zu benehmen.
Saphiera
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Thema: Re: Eine neue Jagd Mo Aug 25 2014, 18:19
Bei Walamirs Worten lief ihr ein Schauer über den Rücken. Es passte einfach nicht zu ihm. Aber Saphiera war dankbar, dass Walamir das Wort ergriff. Lügen konnte sie nicht besonderst gut , aber wenn sie eins konnte , dann kalt sein. Langsam drehte Saphiera sich um , schritt auf die Wache zu und sah sie kalt von oben herab an. Dann legte sie eine Hand auf Walamirs Schulter, dass er sich wieder aufrichtete und sprach zu ihm,denn die Wache war ihrer schließlich nicht würdig: "Gibt es ein Problem?"
Walamir
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Thema: Re: Eine neue Jagd Di Aug 26 2014, 08:05
Walamir wandte sich Saphiera zu und mit einem leichten, diabolischen Lächeln antwortete er:
"Nein Herrin, ich denke es gibt kein Problem"
Und eben als die Wache etwas zu ihnen sagen wollte, drang Walamirs Geist tief in sie ein.
Eben wollte sie die beiden Neuankömmlinge noch befragen und herausfinden, wer sie waren und woher sie kommen.
Statt dessen erschienen in ihrem Kopf wilde Bilder, die sie rot anlaufen ließen. Sie sah sich mit dem Unbekannten auf einem riesigem Bett, und sie war an Füßen und Händen angekettet, während er sie stürmisch und leidenschaftlich nahm. Die Bilder in ihrem Kopf waren dermaßen intensiv, dass ihr ganzer Körper das Zittern begann.
Völlig verwirrt und verlegen drehte sie sich ab, und lies die beiden ziehen, aber sie hatte ein starkes verlangen und hatte den sehnlichen Wunsch, dass dieser seltsame Diener sie heute Nacht in ihrem Quartier besuchen käme.
Nur mühsam konnte Walamir ein lautes Lachen unterdrücken, manche wesen waren wirklich sehr einfach zu beeinflussen, und er dachte auch daran, ob diese Wache nicht auch wunderbar schmecken würde, ihr Blut war bestimmt sehr süß.
Und mit einer übertrieben Verbeugung wandte er sich wieder Saphiera zu:
"Nun Herrin, ich denke wir können jetzt ungestört zu den Händlern gehen, und ihr werdet bestimmt so manches schöne Stück bei ihnen finden."