Eine neue Jagd

Walamir kann nicht anders... er nimmt Saphieras Gesicht in seine Hände. Tief schaut er ihr in die Augen.

"Nun, unter dieser Sonne kam ich auf die Welt.. aber nicht auf diesem Planeten. Daher brennt ein wenig dieser Sonne in mir.
Vielleicht zeige ich euch einmal meinen Heimatplaneten.
Hm, wollten wir nicht jagen?
Oder habt ihr eure "Jagdbeute" schon gefunden? "

Und Walamir ist kurz davor Saphiera zu küssen, nur wenige Zentimeter trennen sich ihre Lippen.

Walamir lächelt

"Nun, wir sollten jetzt jagen gehen..... und danach.. hm, ich denke wir beide werden dann noch eine schöne zeit zusammen haben.

Kommt, Melisse.... last uns aufbrechen.... auch ich habe Hunger....nach Blut und nach euch, aber wir wollen die richtige Reihenfolge einhalten"

Walamir schaut sie an:

"Ja, seit einiger zeit geht mir das Wort durch den Kopf, wenn ich an euch denke.
Leider weis ich nicht mehr, aus welcher Sprache ich das Wort kenne.... aber es muss was besonderes sein.
Ja, last uns losziehen...."

Walamir stecht ihr nochmal leicht übers Haar, und im nächsten Moment ist er bereit zum Aufbruch.

Sein Körper ist leicht angespannt, tief atmet er durch die Nase ein, seine Augen suchen den Horizont ab.

Walamir bemerkt Saphieras Verwirrung. Nun, er versteht es auch ohne Worte...Eine neue Welt ist immer sehr berauschend, die vielen unbekannten Eindrücke.
Und diese hier ist besonders... durch das andere Licht wirkt vieles noch befremdlicher.
Und eben bei Tageslicht jagen, nicht nur Grautöne erkenne, sondern echte Farben im Freien....
Für Vampire wahrlich nichts alltägliches.

Und er folgt ihrem Blick.... und nickt ihr zu.

"Ja, lasst uns diese Richtung einschlagen."

Aber Walamir hat nicht nur Augen für die Umgebung, immer wieder streift sein Blick über Saphiera.. er kann sich nicht satt sehen an ihr.

Walamir lächelt und sieht, mit welcher Freude sie durch die Landschaft streift.
Mit allen Sinnen nimmt sie alles auf.
Was für eine Frau. Walamir muss sich echt konzentrieren, sonst würden jetzt seine Gedanken in die völlig falsche Richtung abschweifen. Und so was könnte schlecht enden, wenn man unterwegs in einer fremden Welt ist.

Er lauscht und folgt dann Saphieras Blick.. und auch er sieht das anmutige Wesen. Der Wind erzeugt magisch klingende Musik, als er durch das mit Saiten bespannte Geweih weht.

"Meinst du, wir sollten es jagen? Irgendwie schade, aber irgendwie auch gefährlich aussehend"

Langsam folgt Walamir ihr. Aufmerksam beobachtet er aber dabei auch die Umgebung. Es könnten ja auch noch andere Jäger hinter dieser Beute her sein.

Und so nähern sie sich beide dem Wesen Stück für Stück......

Walamir riecht bereits das Blut in dessen Venen, und seine Fänge fangen an zu wachsen,.

Walamir blickt Saphi fragend an.

Jetzt brauchen sie beide keine Worte, nur durch Blicke verständigen sie sich.....

Walamir gibt Saphiera zu verstehen, das dies eine Falle sein könnte.... das Wesen nur jemanden an loggen soll.

Kaum gedacht, hört Walamir ein Geräusch und springt vor, und reißt Saphiera zu Boden.

Über sie hinweg fliegt eine Kreatur, und sie verfehlt Saphiera nur um Haaresbreite.

Jetzt steht sie angriffslustig den beiden gegenüber.

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Mit Bewunderung sieht Walamir zu, wie sich Saphiera auf die Raubkatze zubewegt. Er überlegt dabei, wer hier die Katze ist. Diese anmutigen Bewegungen von Saphiera.... hmm.. fast schweifen seine Gedanken ab.....

Er zieht seinen Dolch, um im Notfall einzugreifen. Aber diese Beute da, die überlässt er Saphiera..

Walamir grinst Saphiera an:
"Nein, dies ist deine Beute, lass sie dir schmecken, ich hab was anderes im Sinne"

Und mit einer schnellen Drehung wirbelt Walamir herum und ein kurzes Satz, und er hat sich in das Wesen gekrallt, dass sie angelockt hat.
Seine Fänge schlagen sich in den hals, und das Blut spritz in Fontänen aus der Schlagader.

Bis zum letzten Tropfen saugte er das Tier auf. Walamir spürte neue Energie aufkommen.
Sein 1. Hunger ist gestillt, und er stößt einen lauten Schrei aus.

Nun dreht er sich zu Saphiera um. Blutverschmiert wie er ist, geht er auf sie zu, und lächelt sie an.
Wie sie ihre Raubkatze aussaugt...ein Bild, dass er sich tief einprägt.
Was für eine Jagdpartnerin. Wie viel Vergnügen würden sie wohl noch miteinander teilen würden?

Walamir sieht Saphieras Blicke.... zuerst die voller Leidenschaft, und eben als er auf sie weiterzugehen will, sieht er, wie sich ihr Blick verändert.

Als sehe sie drohende Gefahr.

Blitzartig dreht sich Walamir um.

Und als er das Ungeheuer sieht, wird Walamir wirklich ernsthaft böse.

"na warte du Monster.... gerade jetzt zu stören.... das habe ich überhaupt nicht gerne. Das wirst du büßen".

Walamir stößt ein lautes Brüllen aus, dass die Erde beben lässt, und gleichzeitig flimmert die Luft um ihn herum.

Und schon hat sich Walamir verwandelt.. ein schauriges feuerwesen stürmt jetzt auf das Untier los, das einen Moment selbst verdutz dasteht.

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Walamir nützt die 1. Verwirrung des Wesens aus, und schlägt zu, eine Serie schneller, harter Schläge,
Funken stoben durch die Landschaft, und das Untier kommt ins Wanken, aber es stürzt nicht.

Im Gegenteil, schnell erholt es sich und wirbelt seine Ketten mit den Stahkugeln in einer irrsinnigen Geschwindigkeit um sich.

Walamir aber ist genauso schnell beim ausweichen, als ahne er vorher, wo die tödlichen Waffen sich gerade befinden.

Und so wird aus dem anfänglichen wilden Zuschlagen immer mehr ein tödlicher Tanz.

Denn auch das Untier bewegt sich nun schneller, als man es ihm zutraut...

Als Walamir Saphieras Stimme hört, springt er zu Seite.

Und während er das Untier weiter fest im Blick hat, beobachtet er Saphiera aus den Augenwinkel.
Was für eine Kraft sie ausstrahlt..... Er spürt den eisigen Lufthauch, der von ihr ausgeht....

Das Wesen vor ihm scheint immun zu sein, aber nein.. er erkennt jetzt die Schwachstelle...

Und Walamir stürmt vor, und ein kräftiger Schlag von ihm auf die Brust des Wesens.......

Eine gewaltige Detonation erfolgt, und Walamir wird zurückgeworfen........Und dutzende Splitter treffen ihn, und fügen ihm etliche Wunden zu......... aber das Wesen ist nicht mehr........ zerborsten in tausend Einzelteile........

Mühsam rappelt sich Walamir auf, und schleppt sich zu Saphiera, und erleichtert stellt er fest, dass sie zwar erschöpft ist, aber unversehrt.

"Was für ein Kampf, dies war ein Gegner, der uns würdig war. Aber ich denke, wir sollten uns jetzt einen Platz suchen, an dem wir ein wenig rasten können".