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 Walamirs Jugend

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Walamir

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BeitragThema: Re: Walamirs Jugend   Walamirs Jugend - Seite 2 EmptyMi 4 Jan - 16:48

Dann verabschiedeten sie sich und gingen an den Strand und schwammen einige Runden. Außer ihnen war ja keiner mehr da, und so ergab es sich ganz von selbst, dass sie sich auch im Wasser liebten.

Dann trockneten sie sich ab und machten sich auf den Rückweg.
"Ich würde gerne noch bei mir zu Hause vorbeischauen. Etwas frisches zum Anziehen wäre gut, da ich ja gerne noch die Tage bei dir bleiben würde."

"Hm, warum brauchst du was zum Anziehen, wenn du bei mir bist?" antworte Walamir grinsend. "Na klar, schauen wir eben kurz vorbei."

Als sie bei dem Haus ankamen, öffnete ihnen Naira, die Mutter von Elexia die Tür.

"Oh, schön dass ihr vorbeikommt. Aber wie siehst du den aus Elexia? Die Haare ganz zerzaust und dein schönes neue Kleid ganz zerknittert. Geh erstmal nach oben und mach dich für deinen Besuch hübsch." Aber sie sprach dies in einem ruhigen, freundlichen Ton, und während Elexia nach oben ging, bat Naira Walamir in die Stube.

"Wenn ihr wollt, könnt ihr hier noch etwas zu Abend essen. Ich habe frischen Eintopf gekocht."
Und schon holte sie 3 Teller, und stellte ein dampfende Schüssel auf den Tisch.
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BeitragThema: Re: Walamirs Jugend   Walamirs Jugend - Seite 2 EmptyMi 4 Jan - 18:53

Da kam auch Elexia wieder herunter und sah verwundert, wie Walamir am Tisch saß. Sie trug jetzt ein hellgrünes Kleid und trug eine kleine Tasche bei sich.
Als ihre Mutter die Tasche sah, schaute sie ihre Tochter fragend an.
"Ich bleibe ein paar Tage bei Walamir," antwortete sie knapp und setzte sich auch an den Tisch.
"Oh, dein berühmter Eintopf. Ja, das ist eine gute Idee. Dann brauchen wir heute nichts mehr kochen."

Jetzt war es Naira, die verwundert war. Seit wann mussten den Gäste im Hause von Nefarius den kochen? Das Haus war für seine Gastfreundschaft mehr als berühmt.
Aber sie stellte keine Fragen, sondern blickte die beiden an.
"Ihr seid wirklich ein schönes Paar. Und meinen Segen hast du Walamir."

Walamir verschluckte sich fast, aber Elexia war es, die antwortete:
"Ach Mutter, wir sind noch so jung. Wer weiß, was die Göttin noch so mit uns vor hat."

"Na, nicht nur auf die Göttin vertrauen. Du hast dein Schicksal schon selber in der Hand," kam als Antwort.

Elexia schwieg jetzt, denn sie hatte jetzt keine Lust auf eine längere Diskussion. Und als sie ihren Teller geleert hatten, brachen Elexia und Walamir auf.

Auf dem Heimweg nahm Elexia Walamirs Hand: "Du musst meine Mutter entschuldigen. Sie hatte es nicht leicht. Irgendwie hatte sie immer die falschen Männer getroffen. Und seit sie weiß, das ich dich näher kenne, träumt sie davon, dass wir ein festes Paar werden, und irgendwann Kinder zusammen haben. Aber das wird nicht passieren."

Walamir blieb abrupt stehen: "Wie das wird nicht passieren? Woher willst du das denn jetzt wissen?"

Elexia bis sich fast auf die Zunge, und überlegte kurz: "Nun, ich werde nicht deine Gefährtin. Ich hatte einen Traum. Da kamst du zu mir mit einer Frau. Und hast sie mir als deine Gefährtin vorgestellt. Und ich habe da das Band zwischen euch beiden gesehen. So eine starke Verbindung ist nicht normal. Das muss eine göttliche Verbindung sein."

Walamir war jetzt völlig erstarrt, aber dann schüttelte er sich kurz: "Elexia, das war ein Traum. Keiner von uns, weiß, was die Zukunft bringt."

"Du magst recht haben Walamir. Aber machen wir uns jetzt darüber keine Gedanken. Wir gehen jetzt in unser Liebesnest, und genießen die Nacht zusammen."
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BeitragThema: Re: Walamirs Jugend   Walamirs Jugend - Seite 2 EmptyDo 5 Jan - 14:38

Auf dem Heimweg dachte Walamir aber dennoch darüber nach. Doch nicht lange. Er war jung, und ob und wann er eine Gefährtin finden würde, dafür war noch genügend Zeit.

Und als sie im Haus ankamen und die Stiege zum Speicher hochstiegen, waren alle Gedanken eh woanders.

Wieder hatten sie eine wilde Nacht und bekamen nicht genug voneinander. Spät nachmittags gabs dann en kleines Frühstück mit anschließend Schwimmen gehen, und diesmal waren auch Garwein und Fahron noch etwas da. Beide hatten auch wieder ein Mädchen bei sich und so alberten sie alle herum und hatten viel Spaß.

So ähnlich liefen die nächsten Tage ab, bis zu einem Morgen.

Walamir erwachte von lautem Schimpfen, dass von unten kam.
Er schlüpfte in seine Hose und rannte schnell nach unten.

Zuerst begegnete ihm eine grinsende Neniel, die eben ihren Rocksack in ihr Zimmer brachte.

In der Küche erwarteten ihn dann 2 schimpfende Kobolde.
"Kaum ist man ein paar tage weg, ist hier das Chaos. Die Küche sieht aus wie ein Schweinestall. Und die Stube erst. Die beste Tischdecke verkleckert, das feine Festgeschirr benutzt, Wachsflecken auf der Kommode.
Was hast du hier veranstaltet, Walamir?"

Walamir blickte schuldbewusst. Ja, das aufräumen hatten sie völlig vergessen.

Doch da trat Elexia in die Küche. Sie kannte ja die beiden Kobolde, und wusste ja, wie man sie besänftigen konnte.
Sie ging zu ihrem Korb, der noch immer in der Küche stand, und holte ein Säckchen heraus.

"Es tut uns furchtbar leid. Wir dachen ihr kommt erst morgen und wollten heute alles sauber machen. Darum hätte ich eine kleine Entschädigung für euch. Die habe ich von einem Händler aus dem Süden. Die kennt hier noch niemand. Das kleine Teilchen aus einem Teig, und sind lange haltbar. Zum Essen einfach in Wasser kochen. Sie schmecken wunderbar zu allem."

Und dabei lächelte sie die beiden an, als sie ihnen das Säckchen gab.

Sofort war die Neugier der Kobolde geweckt und sie untersuchten den Inhalt.

"Das kann man essen? Die sind doch steinhart"

"Ja, weil sie getrocknet sind. Aber wenn ihr sie in Wasser kocht, werden sie wieder weich. Und wenn ihr damit zufrieden seid, besorge ich euch das Rezept."

Nari und Bari schauten sich an. Und beide erkannten sofort, wie wertvoll das sein könnte. Lebensmittel, lange haltbar, und dennoch einfach zuzubereiten.

"Gut, wir werden sie probieren. Wenn sie allen schmecken, nehmen wir die Entschuldigung an. Aber jetzt alle raus aus dem Haus. Frühstück könnt ihr euch woanders besorgen. Wir haben jetzt anderes zu tun."

Daher verließen Elexia und Walamir fluchtartig das Haus, froh so glimpflich davon gekommen zu sein.
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BeitragThema: Re: Walamirs Jugend   Walamirs Jugend - Seite 2 EmptyDo 5 Jan - 17:00

Die nächsten Jahre liefen bei Walamir relativ gleichmäßig ab.

Die 4 Freunde verbrachten viel Zeit zusammen, auch wenn sie ab und zu zu fünft oder sechst waren. Aber die Freundinnen von Garwein und Fahron wechselten relativ häufig, während Elexia und Walamir bei vielen als Paar galten. Doch beide bestritten es immer wieder.

Und Walamir verbrachte oft Zeit auf dem Bauernhof. Elexia hatte einmal vorgeschlagen, Lumiel zu besuchen, und seit der Zeit half Walamir 2-3 mal die Woche auf dem Hof.
Lumiel hatte inzwischen einen netten Dschinn aus dem Dorf kennengelernt, und so war Elexia auch beruhigt.
Höhepunkt war aber immer die Herbsternte, da half die ganze Gruppe mit. Vor allem bei der Kartoffelernte, bei der abends mit der Zeit fast alle Kinder und jungen Leute zusammen kamen.

Sie saßen dann alle um die Kartoffelfeuer und hielten ihre Kartoffeln ins Feuer, spielten Musik, tanzten und sangen. Es wurde so eine neue Tradition im Dorf erschaffen.

Etwa 2 Jahre nach ihrem Einzug adoptierten Daina und Taran Lumiel, und erst da erzählten sie ihr vom Verlust ihrer Tochter. Und wie dankbar sie ihr waren, denn sie hatte unbewusst geholfen, die Trauer zu überwinden.
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BeitragThema: Re: Walamirs Jugend   Walamirs Jugend - Seite 2 EmptyDo 5 Jan - 17:02

Walamir war etwa 20, als ihn ein unbestimmte Unruhe erfasste.
Wollte er ewig so weiterleben? Ja, er hatte viel Spaß, aber er stellte sich mehr von seinem Leben vor.

Daher suchte er seit langen wieder seine versteckte Höhle auf. Es gab für ihn keinen besseren Ort um nachzudenken.

Als er ankam, trank er wie immer zuerst einen Schluck des Wassers, und da hörte er wieder die Stimme:
"Bist du nun endlich soweit, Walamir. Ich habe schon befürchtet, du wachst nie mehr auf."

Walamir drehte sich um, aber es war niemand zu sehen.

"Was soll ich denn machen?" fragte jetzt Walamir. "Ich weis ja, so wie jetzt will ich nicht ewig leben."

Da hörte er ein Lachen.
"Ach mein lieber Walamir. Es ist doch so einfach. Sattle einfach dein Pferd und reis ein wenig durchs Land der Dschinns. Es ist groß geworden und du wirst neue Erfahrungen sammeln. Das ist einfacher, als nur von den großen Reisen zu träumen."

"Aber mein Vater, meine Schwestern,  meine Freunde, Elexia?  Was werden die sagen?"

Wieder ein leises Gelächter. "Bist du Erwachsen, oder noch ein kleines Kind? Echte Freunde werden dies verstehen, und Abschiede, die wirst du in deinem Leben noch viele erleben. Aber dies ist doch nur ein Abschied auf Zeit."

Walamir bedankte sich, und ja, jetzt war alles klar. Und so lud er Elexia, Garwein und Fahron ein, zum Abendessen mit seiner Familie zu kommen.

Alle Anwesenden spürten die seltsame Anspannung von Walamir und als endlich alle am Tisch saßen stand er auf.

"Ihr wisst, ich bin kein großer Redner, daher mache ich es kurz: Morgen sattle ich mein Pferd und mache mich auf den Weg. Ich möchte das ganze Land der Dschinns bereisen, und vielleicht finde ich auf diesem Weg meine künftige Bestimmung."

Es herrschte kurzes Schweigen, das Nefarius als erstes brach: "Na endlich, darauf habe ich schon lange gewartet. Ein junger Dschinn mit deinen Fähigkeiten und Kräften, sollte nicht nur zu Hause herumsitzen"

Und dann kamen seine Schwestern und umarmten ihn. Neniel hatte ein paar Tränen in den Augen: "Pass gut auf dich auf Brüderchen"

Am schwersten war es jetzt für Walamir, als Elexia zu ihm trat. Sie sah ihm in die Augen und grinste: "Nicht nur dein Vater hat damit schon lange gerechnet. Ich habe deine Unruhe schon länger gespürt. Also mach dich auf. Und noch was. ich will keine Treueschwüre oder ähnliches. Wir bleiben Freunde, aber ich werde bestimmt nicht keusch leben, wenn du länger weg bist. Außer Garwein und Fahron wird kein junger Dschinn vor mir sicher sein. Also genieße deine Reise auch und ehre die Göttin. Aber solltest du je in Schwierigkeiten stecken, ruf nach mir. Wehe dem. der dir was böses will, der wird mein Schwert kosten."
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BeitragThema: Re: Walamirs Jugend   Walamirs Jugend - Seite 2 EmptyDo 5 Jan - 20:29

Nach dem Essen gingen Walamir und Elexia nach oben auf den Speicher. Die letzte Nacht vor Walamirs Abschied wollten sie noch richtig genießen.
Sie lagen lange eng nebeneinander und unterhielten sich. Sie erzählten sich gegenseitig so manches, was sie zusammen erlebt hatten.
Und es war spät, als sie endlich einschliefen. Als Walamir erwachte, war Elexia aber schon weg.
Das machte ihn etwas traurig, und so ging er in sein Zimmer, um seine Tasche zu packen.
Es war Frühling, und so machte er sich noch keine Gedanken über den Winter. Also war es nicht soviel. Die Kette von Elexia aber legte er an, ebenso nahm er die beiden schwarzen Dolche mit.

Dann ging er nach unten. In der Küche hatten ihm die beiden Kobolde ein deftiges Frühstück und einen großen Sack mit Lebensmitteln hingestellt.
Doch es war niemand zu sehen. So blieb ihm nichts anders übrig, um alleine zu frühstücken.
Anschließend nahm er Tasche und Sack, um zu Stall zu gehen, und machte große Augen.
Hier standen sie alle, um sich von ihm zu verabschieden. Selbst seine Mutter war da. Sie war die erste, die zu ihm trat und nach langer Zeit nahm sie ihn mal wieder in den Arm.
"Machs gut und achte auf dich. Möge die Göttin mit dir sein. Und hier, trage diesen Ring. Er weist dich als Gesandter der Königin aus. Das kann durchaus hilfreich sein."

Als nächstes kam sein Vater, der ihn fest an sich presste. "Ich war so alt wie du, als ich die gleiche reise unternahm. Und am Ende der reise nach 20 Jahren bin ich hier gestrandet. Also muss dies schon ein magischer Ort sein. Komm gesund wieder. Und hier eine kleine Liste von Geschäftspartner von mir. Falls du mal Hilfe brauchst."

Eine Schwester nach der anderen kam jetzt zu ihm, und jede hatte eine Kleinigkeit für ihn.
Das größte Paket bekam er von Shayana:"Darin ist eine Wasserdichte Decke, die du auch als Zelt benutzen kannst"
Und dann kam Elexia, die ein längliches in Tuch gewickeltes Bündel in der Hand hielt.

Als sie vor ihm stand, wickelte sie es aus, und Walamir sah ein kunstvoll gefertigtes Schwert.
"Hier für dich. Nicht alle Wesen sind friedfertig. Es war das Schwert meines Großvaters, und hat schon so manches erlebt. Hüte es gut und setzte es weise ein." Und dann küsste sie ihn noch einmal, ehe Walamir auf sein Pferd stieg und das Dorf verließ.
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